Nächste Woche endet in der Berliner Galerie "Mein Haus am See" eine äusserst umstrittene Kunstausstellung. In teilweise inszenierten und teilweise realen Fotos wird das Leben von Heroin abhängigen Jugendlichen dargestellt. Ein Leben zwischen Prostitution, Drogen, Gewalt und Hoffnungslosigkeit.
"Art is like fucking thirteen year old girls“ (Kunst ist wie 13-jährige Mädchen zu ficken), steht auf den Plakaten, mit denen Corinna Engel (25) und Christian Kaiser (29) für ihre Ausstellung werben.
Die Jugendschützer der Bayerische Landeszentrale für neue Medien wollten bereits vergangenes Jahr wegen „entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte“ ein Bußgeld über 5000 Euro verhängen. Doch eine Zensur ihrer Internetseite wollten die Künstler nicht zulassen. Engel und Kaiser klagten und bekamen vom Amtsgericht Recht.
Aber darf man die Abgründe der Heroinabhängigkeit zum Lifestyle machen? Natürlich kann Kunst nicht immer pädagogisch Wertvoll sein. Kunst darf provozieren, die Realität darstellen oder überzeichnen, Abgründe ausleuchten und Diskussionen auslösen. Was sie in meinen Augen nicht darf ist Kinder und Jugendliche zu Sexobjekten machen. Gerade nicht wenn die dargestellten Jugendlichen süchtig sind oder seien sollen. Einige Aufnahmen überschreiten diese Grenzen deutlich.
Auch wenn sich die Künstler darauf berufen nur die zerstörerische Realität zu zeigen und darin eine gewisse Ästhetik erkennen wollen. Heroinabhängigkeit ist keine jugendliche Subkultur und sollte auch nicht als solche dargestellt werden. Wann fragt man eigentlich Heroinabhängige Teenager ob man sie fotografieren darf, wenn sie gerade auf Droge sind oder wenn sie auf Entzug sind und der Suchtdruck sie quält? Ich frage mich ob die beiden ihre eigenen Kinder so fotografieren würden, vor allem wenn sie tatsächlich Drogensüchtig währen.
Ab August sind die Drogen-Lolitas als Bildband auf 216 Seiten inkl. DVD erhältlich. Kunst?
"Art is like fucking thirteen year old girls“ (Kunst ist wie 13-jährige Mädchen zu ficken), steht auf den Plakaten, mit denen Corinna Engel (25) und Christian Kaiser (29) für ihre Ausstellung werben.
Die Jugendschützer der Bayerische Landeszentrale für neue Medien wollten bereits vergangenes Jahr wegen „entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte“ ein Bußgeld über 5000 Euro verhängen. Doch eine Zensur ihrer Internetseite wollten die Künstler nicht zulassen. Engel und Kaiser klagten und bekamen vom Amtsgericht Recht.
Aber darf man die Abgründe der Heroinabhängigkeit zum Lifestyle machen? Natürlich kann Kunst nicht immer pädagogisch Wertvoll sein. Kunst darf provozieren, die Realität darstellen oder überzeichnen, Abgründe ausleuchten und Diskussionen auslösen. Was sie in meinen Augen nicht darf ist Kinder und Jugendliche zu Sexobjekten machen. Gerade nicht wenn die dargestellten Jugendlichen süchtig sind oder seien sollen. Einige Aufnahmen überschreiten diese Grenzen deutlich.
Auch wenn sich die Künstler darauf berufen nur die zerstörerische Realität zu zeigen und darin eine gewisse Ästhetik erkennen wollen. Heroinabhängigkeit ist keine jugendliche Subkultur und sollte auch nicht als solche dargestellt werden. Wann fragt man eigentlich Heroinabhängige Teenager ob man sie fotografieren darf, wenn sie gerade auf Droge sind oder wenn sie auf Entzug sind und der Suchtdruck sie quält? Ich frage mich ob die beiden ihre eigenen Kinder so fotografieren würden, vor allem wenn sie tatsächlich Drogensüchtig währen.
Ab August sind die Drogen-Lolitas als Bildband auf 216 Seiten inkl. DVD erhältlich. Kunst?
Foto: Heroin Kids Pressemappe
2 Kommentare:
Heroin mag die beste droge der Welt sein.. aber sie macht jeden kaputt der ihr zu nahe kommt. Es gibt weder ein entkommen noch ein happy-end.. heroin ist das ende. Es ist weder cool, noch ist man frei wenn man sich einmal einen Druck gesetzt hat. Das ist einfach gelogen und es ist unverantwortlich so etwas zu behaupten.
Verbieten sollte man das trotzdem nicht, aber kommentieren und die Betrachter (gleich welchen Alters) jeweils altersgerecht informieren. Es fehlt an Verständnis... sowohl für die Eltern die zu Recht Ängste aufbauen und diese dann als Wut rauslassen..also auch für die Suchtkranken, deren Leben nur davon bestimmt wird den Turkey zu vermeiden...
Ehrlichgesagt kann ich kaum verstehen, wie man heutzutage noch mit Heroin anfangen kann. Am Anfang als sich das in den 60ies alles gegeben haben gab es noch nicht so viele abschreckende Beispiele, aber jetzt? Man muß schon mit seinem Leben abgeschlossen haben, um sich noch einen schönen Niedergang in die Venen zu pumpen.
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