15 Dezember 2009

Don’t drink and ski

Jetzt in den Weihnachtsferien wird es wieder voll in den europäischen Skigebieten. Bei herrlichem Sonnenschein über die Pisten rauschen und zum Mittag ab in die Skihütte. Zum Nachtisch gibt’s dort gerne mal nen Glühwein oder Jagertee. Aber Vorsicht, die meisten Skiunfälle passieren nach dem Mittagessen. Alkohol wirkt in der Höhenluft der Berge schneller und intensiver. Er erweitert die Blutgefäße, die Haut wird stärker durchblutet und gibt mehr Wärme ab. Dadurch steigt unbemerkt die Gefahr von Unterkühlungen. Außerdem werden Koordination und Motorik werden derart eingeschränkt, dass die komplexen Bewegungsabläufe beim Skifahren und Snowboarden schlechter zu kontrollieren sind. Die Reaktionen werden langsamer, das Verhalten rücksichtsloser und die Unfallgefahr steigt.


Das britische Außenministerium hat jetzt die Kampagne „Don’t drink and ski“ gestartet. Sie soll die trinkfreudigen Briten vom besoffen Ski fahren abhalten. Laut dem britischen Konsulat im französischen Lyon starben 2008 mindestens 30 Briten in den französischen Alpen, die Hälfte von ihnen war noch keine 25 Jahre alt. Damit das in diesem Jahr anders wird jetzt auf Postern an Flughäfen, Bahnstationen und in Skiorten wie Val d’Isère und Meribel sowie mit Slogans auf Bierdeckeln wird vor dem gefährlichen Höhenrausch gewarnt.

Also bitte sich vom saufen beim Hüttenzauber nicht die Ferien ruinieren lassen. Immer schön daran denken, Après-Ski kommt aus dem französischen und heißt soviel wie nach dem Skifahren.
Drogenfrei wünscht frohe Weihnachten.

09 November 2009

Europäischer Drogenbericht 2009


Wow, 20 Jahre ist das jetzt schon her als der "eiserne Vorhang" hochgezogen wurde. Von Drogen wusste ich als Ossi damals noch nicht viel. Obwohl es natürlich auch im Osten alles an Drogen gab was es so gab, spielten illegale Rauschmittel kaum eine Rolle. Wahrscheinlich gab es auch wegen der fehlenden "harten Währung" keinen Markt für Koks und Co. Alkohol und Zigaretten waren die Suchtmittel der DDR, von der Sowjetunion lernen hieß ja siegen (und saufen) lernen.

Kurz vor dem Mauerfall-Jahrestag wurde in Brüssel der Jahresbericht der EU-Drogenbeobachtungsstelle vorgelegt. Demnach nimmt der "polyvalenter Drogenkonsum" (Mischkonsum) immer mehr zu. Ganz vorne liegt hier (wie vor 20 Jahren) die Kombination: Zigaretten mit Alkohol. An zweiter Stelle der Statistik folgt der Konsum eines Mixes aus Cannabis und Alkohol, gefolgt von der Mischung Alkohol mit Cannabis sowie einer "harten Droge" wie Ecstasy, LSD, Kokain oder Heroin.

An erster Stelle des illegalen Drogenkonsums in Europa steht Cannabis, mit dem sich jährlich etwa 22,5 Millionen Menschen berauschen. Etwa 2,5 Prozent der jungen Europäer konsumieren täglich Haschisch oder Marihuana. Nach dem Bericht wurden "harte Drogen" (also Kokain und Heroin) von etwa 5,5 Millionen Menschen aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie der Türkei, Kroatien und Norwegen konsumiert.

Die Zahl der Drogentoten insgesamt sei mit etwa 8000 im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich geblieben. Positiv sei, dass seit 2008 in allen EU-Ländern die Behandlung mit legalen Ersatzdrogen zugelassen ist. 650 000 Drogenabhängige nutzten mittlerweile jährlich Mittel wie Methadon. «Die Leute sind weg von der Kriminalität und den großen gesundheitlichen Risiken.»

Als sich abzeichnender Trend spricht der Bericht noch mal das Thema "Spice"-Erzeugnisse und verwandte synthetische Cannabinoide an. Auch das Internet als Marktplatz für diverse psychoaktive Substanzen wird als anstehendes Problem benannt.

EU-Innenkommissar Jacques Barrot rief die EU-Mitgliedsländer zu einer besseren Zusammenarbeit im Kampf gegen Drogen- und organisierte Kriminalität auf. So müssten die europäische Polizeibehörde "Europol" und die europäische Justizbehörde "Eurojust" mehr zum Einsatz kommen.








02 November 2009

Be Smart – Don’t Start


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Das gute an Drogen ist, wenn man erst gar nicht anfängt sie zu nehmen, sind sie völlig ungefährlich. Um bei der legalen Droge Nikotin den „nicht einstieg“ zu unterstützen gibt es 2009/2010 bereits die 13. Auflage von „Be Smart – Don’t Start“.

Das Projekt richtet sich an Klassen der Klassenstufen 5 bis 10, in denen noch nicht geraucht wird oder nur wenige Schülerinnen und Schüler rauchen. Die Smokefree Class Competition, so heißt Be Smart – Don’t Start auf internationaler Ebene, wird im selben Zeitraum in 17 europäischen Ländern durchgeführt. Die Zentralen Ziele sind die Verzögerung bzw. Verhinderung des Einstiegs in das Rauchen bei nichtrauchenden Schülerinnen und Schülern.
Sowie das Einstellen des Zigarettenkonsums bei den Schülerinnen und Schülern, die bereits mit dem Rauchen experimentieren, sodass sie nicht zu regelmäßigen Rauchern werden.
Und das funktioniert so:
  • Die Schülerinnen und Schüler der Klasse entscheiden selbst, ob sie an dem Wettbewerb teilnehmen möchten oder nicht.
  • In dieser anonymen oder offenen Abstimmung müssen sich mindestens 90% der Schülerinnen und Schüler für eine Teilnahme aussprechen.
  • Nach Anmeldung der Klasse durch einen Lehrer werden die notwendigen Materialien zur Durchführung des Wettbewerbs zugeschickt.
  • Die Schülerinnen und Schüler unterschreiben einen Vertrag, in dem sie sich verpflichten, in der Zeit vom November bis April des laufenden Schuljahres nicht zu rauchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler geben einmal wöchentlich an, ob sie geraucht haben oder nicht. Wenn mehr als 10% der Schülerinnen und Schüler einer Klasse rauchen, scheidet die Klasse aus dem Wettbewerb aus.
  • Am Ende jedes Monats sendet die Klasse eine Postkarte an die Wettbewerbsleitung oder meldet sich online zurück, um zu bestätigen, dass sie noch im Rennen ist.
  • Neben Geld und Sachpreisen gibt es als Hauptpreis eine Klassenfahrt zu gewinnen.

Das Projekt setzt also auf Gruppenmotivation und gibt den Schülern einen Vertrauensvorschuss. Anmelden kann man sich noch bis zum 14 November, das Projekt läuft dann vom 16. November bis 30. April 2010.



29 Oktober 2009

Cannabis Gärtner


Sähen, gießen, Unkraut zupfen, Ernten und die Früchte der Arbeit frischen die Familienküche auf. Das interessiert doch eigentlich keinen jungen Menschen, die Gärtnerei war eigentlich immer ein Interessengebiet der Graukappen (Generation 50+). Doch in den letzten Jahren entdeckt eine ganz neue Klientel ihren grünen Daumen. Leute denen sogar die Topfpflanze vertrocknet ist, die ihnen ihre Mutti zum Einzug in die erste eigene Bude geschenkt hat. Man wird jetzt Cannabis Gärtner oder wie man es in der Szene nennt *Grower*.
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Der Einstieg in den Hanf Anbau wird einen wirklich leicht gemacht, damit auch das bereits drogengeschädigtem Hirn das noch schafft. Auf zahlreichen Internetseiten und in einschlägigen Zeitschriften gibt es Idioten sichere Anleitungen zum Aufbau von In oder Outdoorplantagen. Auch die Technik dazu kann hier vollkommen legal bestellt werden. Dazu wird über Samen, Sorten und alles rund um Drogen gefachsimpelt. Dabei wird natürlich auch die Legalisierung von Cannabisprodukten (Haschisch, Marihuana) propagiert und die Gefahren dieser "weichen Drogen" verharmlost.
Neben den Gefahren die von den Drogen an sich ausgehen kann aber auch beim Anbau jede Menge schief gehen. Sowohl die verbaute Technik kann gefährlich werden, schließlich wird mit Strom (Lüftung, Beleuchtung) und Wasser (Bewässerung) gearbeitet. Neben der Stromschlaggefahr werden die verwendeten Lampen extrem heiß, also erhöhte Brandgefahr. Dazu gehen von Pestiziden, Schimmel und Gasen nicht unerhebliche Gefahren aus. Aber kein Problem, einfach nen Joint reinziehen und alles ist total smooth.
Die steigenden Fallzahlen bei der Feststellungen dieser Anlagen hat die Polizei daher auch bissel den Cannabis Gärtnern zu verdanken. Wasserschäden, Stromklau oder extreme Verbrauchswerte stoßen die Ermittler öfters mit der Nase drauf.
Wenn es dann erstmal Post vom Staatsanwalt gibt, ist schnell Schluss mit smooth. Gerade durch den höheren (und damit gefährlicheren) Wirkstoffgehalt ist bei den Plantagen schnell Schluss mit "geringer Menge". Ist erstmal der Verbrechenstatbestand nach §29a Abs. 1 Nr. 2 BtmG erreicht, gibt's ne Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.
Fotos: © alexey masterov - Fotolia.com und Polizei

13 Oktober 2009

Michael Jacksons letzte Show

Seit gestern ist die Single-Auskopplung „This Is It“ aus dem gleichnamigen Album und Dokumentarfilm über den verstorbenen „King of Pop“ Michael Jacksons auf dessen offizieller Website zu hören. Sein Tod hatte am 25. Juni weltweit ein gigantisches Medienecho hervorgerufen. In den Tagen danach gab es die wildesten Spekulationen über sein Ableben. Mittlerweile wissen wir das eine Überdosis Propofol, verabreicht von einem seiner Ärzte für den Tod verantwortlich war. Ein Medikament von dem Michael Jackson, wenn wir den Medienberichten glauben können seit Jahren abhängig war.


Was er in seinem Leben, besonders in den 80er und 90er Jahren, geleistet hat war maßgebend für Musik, Show, Tanz und Entertainment. Auch für mich war er nach der Wende 1989 der erste Künstler aus dem Westen der mich interessiert hat. Ich hätte ihm ein erfolgreiches Comeback bei seinen in London geplanten Shows gewünscht. Ob er die 50 Konzerte aber auch durchgehalten hätte wage ich zu bezweifeln. Die Sucht hatte an seinem Körper schon einige Spuren hinterlassen, sie hat ihn wie schon viele Künstler vor ihm umgebracht.


Ab dem 28. Oktober ist der Dokumentarfilm „This Is It“ über Michael Jackson in den Kinos zu sehen. Dieser wird sicherlich noch einmal zeigen was für ein Ausnahmekünstler und Weltstar er war. Aber wird er auch zeigen was ihn in die Sucht trieb und wie ihn diese Abhängigkeit letztendlich zerstört hat?


(Foto: Altstädter Ring in Prag wenige Tage nach seinem Tod)


www.michaeljackson.com


06 Oktober 2009

Party einer Volksdroge: Oktoberfest in München



Am Sonntag ging Deutschlands größtes Volksfest zu Ende, man könnte es aber auch größte offene Drogenszene sagen. Gemeint ist das Oktoberfest und die legale Droge Alkohol. Denn um das berühmt-berüchtigte Mass Bier dreht sich auf der Theresienwiese in München alles. Auch die Jahr für Jahr steigenden Preise (2009 kostete die Mass zwischen 8,10 und 8,60 €) halten die Leute nicht vom saufen ab. Mit Freunden ein paar Bierchen trinken und feiern, ist ja auch Tradition und gehört zur Kultur. Alkohol, das sieht man auf dem Oktoberfest besonders schön, ist eine Volksdroge. Das die nicht harmlos ist zeigen die Zahlen aus München: 759 „Bierleichen“ wurden dieses Jahr gezählt, (2008 waren es trotz 300.00 Besuchern mehr „nur“ 565) zwei Drittel davon unter 30 Jahren. Auch drei Tote werden mit Alkoholkonsum auf dem Oktoberfest in Verbindung gebracht. Ein Australier wurde auf dem Heimweg zu seinem Campingplatz von einer einfahrenden S-Bahn erfasst, ein 51-jähriger Mann ist auf einem Busparkplatz anscheinend an seinem Erbrochenen erstickt und ein dritter Besucher aus England starb als er aus seinem Hotelzimmer stürzte.

Alkohol ist als Droge, besonders bei Jugendlichen, im Moment sehr "Erfolgreich". Nicht nur beim Oktoberfest enden Saufgelage immer häufiger in der Klinik, das scheint "IN" zu sein. Neben der langen gesellschaftlichen Tradition hat Alkohol gegenüber anderen Drogen noch einen ganz entscheidenden Vorteil, er ist legal. Bier und Co. sind praktisch immer und zu jeder Zeit verfügbar. Millionen Werbeetats und passende Alkoholmischungen für jeden Geschmack (und Alter) unterstützen die Erfolgsgeschichte.

Ich trinke selber Abends gerne mal ein Bierchen, am liebsten mit Freunden im Biergarten. So sehe ich es auch lieber als "Genussmittel" und will hier keine Prohibition herbei reden. Offensichtlich trinken aber immer mehr junge Leute um einen Rausch zu erzielen, um Hemmungen ab zu bauen oder gar sich abzuschießen. Dabei wird Alkohol ganz klar als Droge benutzt und dieser Trend ist mehr als bedenklich. Sich einen potentiellen Sexualpartner schön zu trinken mag ja in Ordnung sein, sich gleich ins Koma zu saufen ist einfach nur feige.

Foto: by: Hb3


02 Oktober 2009

Ende des Rauschgifttourismus


Für Kiffer sind die Niederlande bisher das Paradies. Weiche Drogen, also Haschisch und Marihuana, gab es in „Coffeeshops“ frei zu kaufen. Das lockte natürlich auch zahlreiche Drogenfreunde aus dem Ausland an. In die beiden grenznahen Gemeinden Roosendaal und Bergen op Zoom vielen wöchentlich an die 25.000 Rauschgifttouristen aus Belgien, Deutschland und anderen Ländern ein.
Damit ist jetzt Schluss, per Erlass wurde dort der Verkauf weicher Drogen untersagt. Die „Coffeeshops“ wurden geschlossen bzw. es gibt tatsächlich nur noch Kaffee. Die Städte folgten damit dem Beispiel anderer grenznaher Gemeinden, die damit dem „Rauschgifttourismus“ einen Riegel vorschieben wollen. In Maastricht dürfen Coffeeshops schon seit 2005 Cannabisprodukte nur an Kunden mit niederländischem Wohnsitz verkaufen. Der Regierung möchte dieses Kriterium auf alle Coffeeshops im Land auszudehnen. In Maastricht und Umgebung soll bald in einem Modellvorhaben die zulässige Abgabe je Kunde auf jeweils drei (statt bislang fünf) Gramm begrenzt werden und die Zahlung nur noch per Bankkarte möglich sein.

Auch wenn Kritiker bemängeln, das Verbot fördere nur den illegalen Handel mit harten Drogen, eine liberale Drogenpolitik schafft mehr Probleme als sie löst. In Holland hat man genug von der halbseidene Klientel die durch die Coffeeshops angezogen wird.

23 September 2009

Scharlatan 2009


Nach einer „Therapiesitzung“ im beschaulichen Berliner Stadtteil Hermsdorf sind am Wochenende zwei Männer (59, 28) gestorben, zehn weitere Personen erlitten zum Teil schwere Vergiftungen. Der Arzt, Garri R. in dessen Haus (auf dem Praxisschild steht: „Suchttherapie“, und „Hilfe bei spirituellen Krisen“) die Sitzung stattfand wurde verhaftet. Er soll bereits zugegeben haben einen Drogen-Cocktail verabreicht zu haben. Laut „bz online“ soll der tödliche Mix aus Ephedrin und MDMA – (Ecstasy) bestanden haben!


Wenn in der Medizin psychoaktive Substanzen eingesetzt werden, ist das immer ein schmaler Grad. Deshalb müssen Ärzte dabei besonders gewissenhaft und vertrauensvoll mit Mensch und Droge umgehen. Eine Gruppentherapie im Drogenrausch ist das auf keinen Fall. Garri R. soll der so genannten „Kirschblütengemeinschaft“ angehört haben. Zur Lösung bei Blockaden und Problemen befürwortet diese Gruppe die Einnahme von bewusstseinserweiternden Substanzen. Klingt für mich sehr nach Sekte.


Der Fall zeigt deutlich dass der Einsatz von Drogen bei Therapiesitzungen in Deutschland zu recht verboten ist. Er beweist aber auch mal wieder, der Mensch lässt sich gerne verarschen. Schon in der Antike mixten Priester aus Pilzen und Pflanzengiften Cocktails die den Leuten das Hirn vernebelten und erzählten was von Göttern und dem Paradies. Das ließen sie sich dann mit allerlei Waren des täglichen Bedarfes vergüten. Heute Zahlen die Leute dafür 100 bis 150 Euro bei einer "Therapiesitzung". Ob die Menschen das aus Dummheit oder Not heraus machen lass ich mal im Raum stehen, schlimm ist beides.



Foto: © Dan Race - Fotolia.com

12 September 2009

Danceguide wird Drogenguide

Heute wird aus dem Party und Entertainment Blog "Danceguide", der Sucht-, Rausch- und Betäubungsmittel Blog "Drogenguide".

1990 begann meine Laufbahn im Partybusiness, im Schulpraktikum der 9 Klasse war ich bei den letzten Tagen vor der Eröffnung der ersten Dresdner Großraumdiskothek "Sachs Music Hall" dabei. Bis 1995 konnte ich dort Erfahrungen im Bereich Gastro und als „Light Jockey“ (LJ) sammeln. Bis 1998 war ich dann als LJ in verschiedenen anderen Diskotheken wie der "MuFa" Pirna und dem "Sax" in Neustadt unterwegs. Parallel konnte ich die ersten Kontakte in die Dresdner Go-go Szene aufbauen. Anfang 1998 ging mein Homepage Dancemodels.de online. Was zunächst als allgemeine Internetseite zum Thema Go-go Dance gedacht war, wuchs bis 2006 zu einer der führenden Go-go und Entertainmentagenturen der neuen Bundesländer. In den 8 Jahren mit Dancemodels hatte ich Gelegenheit zahlreiche Kontakte und Erfahrungen im Entertainmentbereich zu sammeln. Auf meinem Blog Danceguide.de habe ich von Januar 2006 bis September 2009 über Go-go, Party und Entertainment-Trends geschrieben, um auch nach meinem Ausstieg bei Dancemodels die Szene noch ein wenig im Blick zu haben. In dieser Zeit verstärkte sich mein Interesse am Thema Rauschmittel, mit welchem ich mich auch beruflich auseinandersetzen muss.

Drogenrausch und Komasaufen sind in meinen Augen der Tot jeder guten Party. Dabei glaube ich nicht das Musik und Entertainment so schlecht geworden sind das sich die Leute sich dieser Realität entziehen müssten. Sich "was reinziehen" gehört leider einfach dazu, auch bei vielen Künstlern. Mit meinem neuen Projekt "Drogenguide" will ich auf die Suche gehen nach Zielgruppen kompatible Argumente, witzige Ideen und schlagkräftigen Projekten. Ich möchte Statistiken und Schlagzeilen hinterfragen. Alle Themen rund um Drogen, Sucht und Rausch werden in meinem Blog Platz finden.

Einige wenige Blogeinträge aus dem alten Party und Entertainment Blog, die das Thema Drogen mit berühren, werde ich hier belassen.