
Dagegen wurde die Werbung für Tabakerzeugnisse wurde 2007 weiter eingeschränkt. Die Maßnahmen zur Reduzierung des Tabakkonsums auf europäischer und nationaler Ebene zeigen Erfolge. Erfreulich ist der Rückgang des Tabakverbrauchs im Jahr 2008, allein bei den Zigaretten um 3,8 Prozent. Trotzdem muss immer noch von jährlich 110.000 – 140.000 tabakbedingten Todesfällen ausgegangen werden.
Ein besonderes Augenmerk legt die DHS auch in ihrem aktuellen Jahrbuch auf die Suchtproblematik von Medikamenten. Etwa 4 bis 5 % aller häufig verordneten Arzneimittel besitzen ein eigenes Suchtpotenzial und sind verordnungspflichtig. Schätzungsweise ein Drittel dieser Mittel werden nicht wegen akuter Probleme, sondern langfristig zur Suchterhaltung und zur Vermeidung von Entzugserscheinungen verordnet. Schätzungsweise 1,4 Mio. Deutsche sind abhängig von Medikamenten mit Suchtpotenzial.
Die DHS resümiert das öffentliche Maßnahmen zur Konsumreduzierung von Suchtmitteln positive Wirkung zeigen. Mehr Informationen zum "Jahrbuch Sucht 2010" unter www.dhs.de
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