22 Februar 2016

Science Fiction Drogen

Wie sehen die Drogen der Zukunft aus? Drogenguide hat sich mal im Science-Fiction und Fantasy Genre umgeschaut. 

Auf dem Planeten Arrakis wird im  Science-Fiction-Epos “Dune” eine Droge mit dem Namen Spice abgebaut. Das bewusstseinsverändernde, rötlich-braune Pulver ist Basis der menschlichen Zivilisation. So können ohne Spicegas die Navigatoren der Raumgilde die Raumschiffe nicht sicher navigieren. Die Suchtgefahr ist bei starkem Konsum sehr hoch und kann bei übermäßigem Konsum Mutationen des Körpers verursachen. Es färbt das Weiße in den Augen blau. Spice hat lebensverlängernde Wirkung, gibt dazu veranlagten Personen hellseherische Fähigkeiten und verbessert die Immunkraft. Bei Entzug der Droge erleidet der Mensch furchtbare Schmerzen und bei besonders schwerer Abhängigkeit einen schmerzhaften Tod. 

In “Dune” kommen noch weitere Drogen vor, so die Stimulanzien: Rachag, Sapho, und Semuta. Eine besondere Substanz ist Shere, eine Droge die verhindert, dass während eines Verhörs mit Sonden aus den Gehirn- oder Körperzellen eines Opfers Informationen ausgelesen werden können. 

Eine Interessante Idee ist auch die Droge Reds aus dem Film “Screamers” Die Radioaktivität auf dem Planet Sirius B ist so hoch, dass die Bewohner sofort an Krebs sterben wenn sie keine rote Zigaretten rauchen. 

In der Original Serie Star Trek mit Captain Kirk geht es in der Folge “Die Frauen des Mr. Mudd”  um die Venusdroge. Eine illegale chemische Substanz, die auf Frauen die Auswirkung hat, dass sie noch schöner und umgänglich für das andere Geschlecht sind. Männer hingegen werden durch diese Droge muskulöser und aggressiver. Das Viagra der Zukunft sozusagen. 

In Star Trek The Next Generation mit Captain Picard geht es in der Folge “Die Seuche” um eine narkotisierende Substanz Namens Felicium die aus den Pflanzen des Planeten Brekka gewonnen wird. Jahrzehntelang hat man diese Droge dazu benutzt, eine Seuche auf dem Nachbarplaneten Ornara auszurotten. Die Substanz war in der Tat einmal ein Mittel gegen eine Erkrankung, hat aber dermaßen effektiv gewirkt, dass die Seuche bereits seit Langem ausgerottet ist. Die Seuche ist demnach keine Krankheit, sondern die Ornaraner sind drogenabhängig. 

Über eine Folge hinaus lernen Fans der Serie Deep Space Nine die Droge Ketracel-White kennen. Eine Droge von der eine Spezies von genetisch erstellten Kriegern Namens Jem'Hadar abhängig ist, da ihnen ein wichtiges Enzym fehlt. Außerdem enthält das White alle Nährstoffe, die die Jem'Hadar benötigen, sodass sie nicht zu essen brauchen. Die Jem'Hadar werden von ihren Schöpfern mit Hilfe dieser Droge kontrolliert. 

Die Variante mittels einer Droge besondere militärische bzw. kämpferische Fähigkeiten zu verleihen und gleichzeitig eine gewisse Kontrolle über diesen Personenkreis zu bekommen ist im Science-Fiction-Genre keine Seltenheit. Im Film Scanners verleiht die Droge Ephemerol die Fähigkeit mit Gedanken zu töten. Im Ego-Shooter “BioShock” zerstört die Droge Adam Zellen im Körper und ersetzt sie durch instabile Zellen. Diese können manipuliert werden, was besondere Fähigkeiten hervorruft. Und im Spiel „Max Payne“ heisst der fiktive Wirkstoff Valkyr. Dieser sollte die Leistungsfähigkeit von Soldaten erhöhen, doch das militärisches Experiment scheiterte. Weiterentwickelt als Designerdroge erobert der Stoff dann New York City. Aber das ist dann schon kein Science Fiction mehr.

Foto: Fotolia © Jesse-lee Lang 

Quellen:
http://reihesieben.de/die-top-10-fiktiver-filmdrogen.html

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