Ficken und Saufen sind für einige Zeitgenossen die Primärziele im Partyurlaub. Der Paradies Club auf Mallorca hat für diese einfach strukturierte Zielgruppe ein ganz simples Entertainment Programm durchgezogen. Zehn Tequila in die hole Birne kippen und dann auf der Bühne vorm grölenden Publikum mit angeblichen Tänzerinnen Sex haben. Wer aufgrund des Alkoholpegels keinen hoch kriegt, wird ausgebuht und von der Bühne gejagt.
Nicht das ich etwas gegen erotisches Entertainment unter Einbeziehung des Publikum hätte. Das so etwas auch mit Niveau funktionieren kann, beweist der Nasty Love Club in Dresden. Was es aus dem Paradies in die hiesige Boulevard-Presse geschafft hat, ist aber einfach nur abstoßend. Besonders widerlich finde ich das von "Sex mit den Tänzerinnen" gesprochen wird. Wenn die sich fürs vögeln bezahlen lassen sind sie für mich ganz klar Prostituierte.
Der Trend zu viel Alkohol und Porno Partys wird uns noch eine Weile erhalten bleiben, da gebe ich mich keinen Illusionen hin. Angebot und Nachfrage finden eben zueinander. Wenn der Club aber zum Showbordell wird, ist das mehr als nur prollig. Saufen, Dummheit und Niveaulosigkeit sind nicht verboten, Nutten als Tänzerinnen zu bezeichnen sollte es aber sein.
Quelle: Bild.de
Dieser Eintrag entstand als dieser Blog noch "Danceguide" hieß und seinen Schwerpunkt auf Nightlife/Entertainment gesetzt hat. Aufgrund seiner Nähe zum Thema Drogen & Sucht wurde er in den "Drogenguide" übernommen.
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