01 April 2014

Drogenreality

Reality Shows, Sänger Wahlen oder Model Castings, erfolgreiche TV Formate werden von den Konkurrenten gerne kopiert. Kein Wunder also das jetzt auch das RTL-Format "Jenke Experiment" kopiert werden soll. Jenkes Cannabisrausch verfolgten im Schnitt 3,78 Millionen Menschen. Besonders die 18,5 Prozent, bei den besonders stark umworbenen 14 bis 49 Jährigen wecken Begehrlichkeiten. Bei dieser konsumstarken Zielgruppe wurde mit dem TV-Drogenexperiment eine durchschnittliche Reichweite von 2,20 Millionen erziehlt. Von dem Kuchen wollen natürlich sowohl ProSiebenSat1 als auch die Öffentlich-Rechtlichen Sender etwas abhaben. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. 

Zumindest bei ProSiebenSat1 ist noch unklar wer die Drogenreality-Show machen soll. Wobei das augenscheinlich auch eine Frage der Ausrichtung zu sein scheint. Entweder der Oberentertainer der Media AG Stefan Raab mit einer spaßigen Variante oder Galileo Mann Aiman Abdallah mit einem wissenschaftlichen Ansatz. Im Gegensatz dazu ist die Entscheidung bei den Gebühren finanzierten Sendern schon gefallen. Der in die Kritik geratene Markus Lanz soll es machen. Ob die Drogenselbstversuche ein eigenes Format bekommen oder in "Wetten dass...?" integrierte werden ist aber noch unklar. Ein Moderator im LSD rausch würde die Einschaltquoten bei der letzteren Variante sicher beflügeln. 

Bild: © Matthias Enter - Fotolia.com (nachbearbeitet)

Keine Kommentare: