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07 November 2015

Drogendealer mit Migrationshintergrund

Pegida und AfD machen Front gegen Migranten. Dafür werden sie von vielen in die rechte Ecke gestellt, als Nazis bezeichnet und für ein Klima von Angst und Hass verantwortlich gemacht. Jede Woche kommen tausende Migranten in unser Land und ich frage mich: “Kann das gut gehen?” Meine Kanzlerin sagt “Wir schaffen das” aber kann ich ihr das glauben?

Letzte Woche beklagte sich Big-Brother-Legende Jürgen Milski lautstark über Drogendealer mit Migrationshintergrund unter der Kölner Hohenzollernbrücke. Offensichtlich wird dort nahezu offen mit Drogen gedealt. Eine Beobachtung, die man hier in Dresden auf dem Wiener Platz ebenfalls machen kann. Menschen mit dunklem Phänotyp bieten am hellichten Tag Drogen an. Passanten die als Kunden in betracht kommen, bekommen mitten in der Stadt, eindeutige Offerten. Sowohl in Köln als auch in Dresden gab es bereits mehrfach Polizeiaktionen., Geholfen hat es nichts.

Vor einem reichlichen Jahr habe ich an dieser Stelle einen Beitrag über die Migranten Dealer im Görlitzer Park in Berlin gepostet. Da es inzwischen im “Görli” wieder zahlreiche Versuche gab, das Problem mit den Dealern aus Schwarzafrika in den Griff zu kriegen, habe ich mich heute nochmals dort umgesehen. Und es hat sich rein gar nichts verändert. Als allein durch den Park laufender Mann, werde ich dort von jeder Person mit afrikanischen Wurzeln als Kunde angesehen und mir wird Cannabis angeboten. Ich muss nochmal präzesieren, von jeder die ich anschaue. Auch im wenige Gehminuten entfernten RAW-Gelände in Friedrichshain das gleiche Bild. Schon im Eingangsbereich, wurde mir im gebrochenem deutsch Marihuana angeboten.

Wir schaffen es also offensichtlich nicht. Wir schaffen es nicht zu verhindern, das in der Hauptstadt an einem Samstag Mittag illegale Drogen offen angeboten werden. Wir schaffen es nicht in Berlin, nicht in Köln und nicht in Dresden. Wir haben es schon im vergangenen Jahr nicht geschafft deutsches Recht durchzusetzen und ich bezweifel, dass es besser wird. Es hat schon an einem Konzept und Polizeibeamten gefehlt, als die Anzahl der kriminellen Migranten noch überschaubar war. Die immer chronischer werdende Überlastung der Polizei wird nicht viel mehr zulassen als gelegentliche, symbolische Aktionen. Es sind nicht die Bilder die Pegida und AfD von der Entwicklung in Deutschland zeichnen die mir Angst machen, es sind die Bilder die ich in Berlin und Dresden mit eigenen Augen sehe.

Foto: Görlitzer Park 07.11.2015


siehe auch: Migranten Dealer im Görlitzer Park

01 Oktober 2013

keine Bombe - keine Drogen

Für viereinhalb Stunden ging am 24. September am Düsseldorfer Flughafen nichts mehr. 10.000 Passagiere waren betroffen,  rund 20 Flüge mussten zu benachbarten Flughäfen umgeleitet werden, 140  vielen komplett aus. Grund dafür war ein herrenloser Koffer,  ein Röntgenbild hatte  wesentliche Merkmale einer Sprengvorrichtung wie Kabel und zwei Metallstäbe gezeigt.  Es war nicht auszuschließen, dass es sich bei der möglichen Vorrichtung um einen Druckzünder handeln könnte. In diesem Fall hätte der Trolley bis zu 8 kg Sprengstoff Platz geboten. Aus diesen Gründen trafen die Entschärfer der  Bundespolizei vor Ort die Entscheidung, das Gepäckstück mittels eines Wassergewehres aufzuschießen. Das sich kein Sprengstoff im Koffer befand war nach dem öffnen schnell klar, allerdings reagierte ein Drogenschnelltest positiv auf Amphetamien. Kaum war die Meldung von synthetischen Drogen im Koffer verbreitet, wurde sie wieder revidiert. “Analysen des Landeskriminalamts haben bislang weder Hinweise auf einen gefährlichen Stoff noch auf einen zunächst angenommenen Drogenfund ergeben. Ergänzende Laboruntersuchungen werden vorgenommen”. Statt Sprengstoff oder Drogen befand sich nur Mehl und Zimt im Koffer.
Ob hier die Bundespolizei mit einer Bombenattrappe oder ein Krimineller mit falschen Drogen getäuscht werden sollte ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Inwiefern der Drogen-Schnelltest bewusst getäuscht wurde ist fraglich, bei ca. 10 % Fehler Wahrscheinlichkeit kann das auch Zufall sein. Ohnehin kann die im Mehl enthaltene Stärke Drogenschnelltests stören. Was hinter der Geschichte des Koffers steckt soll nun eine beim Polizeipräsidium Düsseldorf eingerichtete Ermittlungskommission klären.

Öffentlichkeitsfahndung der Polizei: http://www.polizei.nrw.de/duesseldorf/artikel__6710.html

dieser Blogeintrag wurde am 10.10.13 aktualisiert

12 Januar 2012

Tierquäler Hoax

Wieder einmal zieht eine Falschmeldung (Hoax) im Internet seine Kreise. Auf einem Foto ist zu sehen wie ein Typ die Schnautze einer Katze auf eine Bong drückt, die augescheinlich in Betrieb ist. Dazu die Frage wer den Typ kennt und die Aufforderung ihn der Polzei von Nordrhein Westfalen zu melden. Kombiniert wird das ganze mit der Bitte das Foto weiter auf sozialen Netzwerken (wie Facebook und Twitter) zu verteilen.

Auf Anfrage teilt die Pressestelle der Polizei Nordrhein Westfalen mit das diese Suchmeldung nicht von Ihr stammt. Es handelt sich also um einen Hoax der sich um eine möglichst weite Verbreitung im Web bemüht. Was allerdings nicht heisst das es sich auch bei dem Foto um eine Fälschung handeln muss. Leider gibt es immer wieder Leute sie sich auf Kosten von Tieren belustigen. Das der Einfluss von Cannabis solchen Dummheiten dann nicht abträglich ist liegt leider auf der Hand.

Egal wie man zum Cannabiskonsum steht, eine Katze mit einer Cannabisrauch zu maltretieren ist Tierquälerei. Sollte den Typ wirklich jemand kennen, sollte er ihn Anzeigen.

06 Januar 2012

Betreutes Trinken

"Harte Trinker" gibt es in fast jeder Stadt. Mit billigem Bier istehen sie auf öffentlichen Plätzen und vor Supermärkten. Sie wirken ungepflegt und man sieht ihnen ihre Sucht an. Sie stören das Stadtbild ,finden nicht nur Politiker und Geschäftsleute. Mit Platzverweisen und Alkoholverboten kann man das Problem nur verlagern.
 

In Dortmund geht man jetzt, wie schon zuvor in Kiel, neue Wege. So genannt "Trinker-Räume" sollen die Trinker aus dem Stadtbild holen. In Kneipen ähnlichen Räumlichkeiten können sie mitgebrachten Alkohol wie Wein und Bier trinken. Harter Alkohol wie Schnaps sowie alle illegale Drogen sind verboten. Sozialarbeiter betreuen die "Trinker-Räume" in denen auch Kaffee, Tee und andere alkohlfreie Getränke ausgeschenkt werden.
 

Ich finde das "betreute trinken" den richtigen Ansatz. Natürlich sollte man den Süchtigen keine rundum-sorglos Betreuung verpassen, in der sie sich für alle Zeiten auf Kosten der Allgemeinheit gemütlich machen. Eine Zwangssozialisierung wird aber eben so wenig funktionieren. Die Trinkerräume bieten den süchtigen einen Platz, diesen sollte ihnen die Gesellschaft auch gewähren. Natürlich sollten “Trinker Räume” nur ein erster Schritt sein, ein niedrigschwelliger Einstieg, der im besten Fall in einem Sucht-Ausstieg endet. Bleibt die Einrichtung der Räume jedoch die einzige Maßnahme, wäre sie wirklich nur eine Maskierung des Alkoholproblems.

13 Oktober 2011

giftige Opiatsuppe als Heroinersatz

Heroin gehört an sich schon zu den bösesten aller Drogen. Der Suchtdruck der auf den Konsumenten lastet ist für ausentstehende nicht Nachvollziehbar. Der Heroinsüchtige lebt (wenn man das überhaut noch so nennen kann) nur noch für die Droge. Jeglicher gesunde Menschenverstand bleibt auf der Strecke und letztlich ist es ihnen egal was genau sie sich in die Vene spritzen.

Es wird Krok oder Krokodil genannt und ging in dieser Woche durch alle Medien. Eine giftige Suppe auf Desomorphin Basis. Das Opiat wird aus rezeptfreien Codein-Tabletten unter Beimischung von Farbverdünner, Feuerzeugbenzin, Phosphorsäure und anderen giftigen Substanzen hergestellt. Die so entstandene braune Flüssigkeit hat katastrophale Auswirkungen für die Süchtigen. Die Haut verfärbt sich grünlich-grau und wird schuppig, daher der Name Krokodil. Die Droge frisst ihre Konsumenten von innen her auf, mit der Zeit verfaulen sämtliche Körperteile. Krok ist in Russland weit verbreitet und tritt nun vermehrt auch in der Deutschen Heroinszene auf. Der einzige Vorteil, es ist relativ billig. Der Zugang zum Grundstoff Codein soll jetzt erschwert werden, um so den Krok-Boom zu stoppen.

Ähnlich wie Krok funktioniert auch Polski Kompot  (auch Polnische ...Suppe, ...Tunke, ... Heroin genannt). Eine dunkelbraune, morphinhaltige Flüssigkeit, die durch Auskochen von Mohnkapseln bzw. Mohnpflanzenteilen in Lösungsmittel und anschließender Acetylierung mittels Essigsäureanhydrid gewonnen wird. Zur Herstellung wird eine in Polen beheimatete Blaumohnsorte verwendet, daher das Polski im Namen. Der Wirstoff hier ist Monoacetylmorphin  eine Vorstufe von Heroin. Nachdem der Blaumohnanbau in Polen verboten wurde, ist es auch um “Polski Kompot” ruhig geworden.

Quellen: Focus.de & Wikipedia

Foto: © Anja Roesnick - Fotolia.com

30 Juli 2010

Loveparade

Was am 24. Juli 2010 in Duisburg geschehen ist ist wohl die größte Tragödie die Deutschlands Musik und Partykultur. Nunmehr 21 junge Menschen haben bei einer Massenpanik ihr Leben verloren, mehr als 500 wurde verletzt. Das ist unglaublich schrecklich, passende Worte kann man dafür einfach nicht finden.
Der Loveparade-Erfinder Dr. Motte hat in den Berliner Jahren der Parade eine Botschaft transportiert. "Gemeinsam und Friedlich Feiern". Das schien banal doch bei den Millionen Besuchern aus aller Welt erzeugte das schon ein unglaublich starkes und positives Gefühl. Ich selber war im Jahr 2000 das erste mal bei der Loveparade in Berlin und 2001 das erste mal auf einem der Trucks dabei. Besonders der Moment als unser "Float" damals vor die Siegessäule fuhr und ich für eine Minute auf einem der Go-go Podeste stand (Foto - im weißen Shirt) von welchem ich eben diese Millionen Menschen friedlich feiernd rund um den Truck sah. Ich war 25 Jahre alt und tief Beeindruckt.
Die Toten von Duisburg sind kaum 25 Jahre gewesen. Der Name Loveparade wird auch mich in Zukunft an sie und nicht an Partyvergnügen denken lassen. An Schuldzuweisungen werde ich mich nicht beteiligen. Klar ist aber das aus dieser Tragödie Konsequenzen für die zukünftige Planung von großen Events gezogen werden müssen.
Ich glaube nicht das sich das Verhalten so vieler junger Menschen alleine mit Computersimulationen berechnen lässt. Jugendliche haben von Natur aus nur ein geringes Gefahrenbewusstsein. Auf Veranstaltungen wie der Loveparde kommt noch der Gebrauch verschiedenster legaler und illegaler Rauschmittel dazu. Das will alles mit bedacht sein.
Nur wenn die Sicherheitskonzepte auf Megapartys in Zukunft nie mehr eine Massenpanik wie in Duisburg zulassen sind die 21 Menschen nicht umsonst gestorben.