Das Künstler oft eine besondere Affinität zu Drogen und deren selbstschädigenden Konsum haben ist nichts Neues. Mal wird der Kreativität auf die Sprünge geholfen, mal das rebellische Image gepflegt oder Schlicht der Stress bekämpft. Der Amerikaner Bryan Lewis Saunders bezeichnet seinen Konsum als Experiment, wobei das Ergebnis durchaus interessante Einblicke liefert.
Seit 1995 zeichnet er jeden Tag ein Selbstportrait von sich, wobei er auch eine Phase mit exzessiven Drogenkonsum dokumentiert hat. Ob Kokain, Cannabis, Pilze, Chrystal Meth oder diverse Medikamente, Bryan Lewis Saunders zog sich alles rein was es so gab. Die so entstandenen Selbstportraits stellen also die unterschiedlichen Eigenwahrnehmungen unter dem Einfluss der verschiedenen Substanzen dar.
Das Bild hier zum Eintrag zeigt übrigens den Einfluss von Psilocybin Pilzen. Die ganze Gallery mit 52 Zeichnungen gibts auf der Website des Künstlers (siehe Link am Ende des Textes) zu sehen.
Mittlerweile, so ist es auf seiner Internetseite zu lesen, konsumiert Bryan Lewis Saunders nur noch Medikamente die ihm verschrieben wurden. Er hat gemerkt dass die vielen Drogen ihm nicht besonders gut getan haben. Eine gute Entscheidung, schließlich möchte er bis zu seim Lebensende noch viele Selbstportraits zeichnen.
Quelle und Bild: http://bryanlewissaunders.org/drugs
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