Am Wochenende fanden in mehreren deutschen Städten Veranstaltungen anlässlich des “Global Marijuana March” statt. Dabei handelt es sich um einen internationalen Aktionstag für die Legalisierung von Cannabis und Cannabisprodukten. Der Global Marijuana March wurde 1999 vom Hanf-Aktivisten Dana Beal unter dem Namen "Million Marijuana March" in den USA begründet. Bereits in 72 Ländern gab es seither Veranstaltungen, zum Teil auch unter anderen Namen wie etwa World Cannabis Day, Cannabis Liberation Day, Global Space Odyssey, Ganja Day, J Day oder Million Blunts March*.
In Deutschland organisierte der “Deutsche Hanfverband” am Samstag Veranstaltungen in 10 Städten, darunter Berlin, Köln und Dresden. Unter dem Motto “Legalisierung macht Sinn” luden die Cannabis-Lobbyisten zum Aufmarsch. Ich selbst war bei der Eröffnung der Demonstration auf dem Dresdner Postplatz dabei. Neben der üblichen Verharmlosung und den Appellen Cannabis endlich zu legalisieren, wurden durchaus auch Dinge zur Sprache gebracht, die ich ähnlich sehe. So das Problem das Ärzte jetzt Cannabis zwar verschreiben dürfen, viele Fragen zur praktischen Umsetzung aber nicht geklärt sind. Sollte bei einer Polizeikontrollen ein Test auf Cannabis positiv ausfallen wird (noch) kein Unterschied gemacht, ob es sich um einen Partykiffer oder einen Schmerzpatienten handelt.
Auch das Thema Jugendschutz wurde ernsthaft angesprochen. In Verbindung mit der Legalisierung in Kanada, erhielt beispielsweise der Hinweis dass die Abgabe an Minderjährige dort lange Haftstrafen nach sich zieht, Beifall von den ca.150 Teilnehmern. Auch wer wie ich die Legalisierung von Drogen kritisch sieht, begegnet auf dem Global Marijuana March durchaus diskussionswürdigen Argumenten. Am 13.05.2017 gibt es noch weitere Aktionen in Dortmund, Euskirchen, Plauen, Wildeshausen, Rostock und Viersen. Interessierten empfehle ich sich hier mal ein eigenes Bild zu machen.
*Quelle: Wikipedia
Foto: Global Marijuana March 2017 Dresden
In Deutschland organisierte der “Deutsche Hanfverband” am Samstag Veranstaltungen in 10 Städten, darunter Berlin, Köln und Dresden. Unter dem Motto “Legalisierung macht Sinn” luden die Cannabis-Lobbyisten zum Aufmarsch. Ich selbst war bei der Eröffnung der Demonstration auf dem Dresdner Postplatz dabei. Neben der üblichen Verharmlosung und den Appellen Cannabis endlich zu legalisieren, wurden durchaus auch Dinge zur Sprache gebracht, die ich ähnlich sehe. So das Problem das Ärzte jetzt Cannabis zwar verschreiben dürfen, viele Fragen zur praktischen Umsetzung aber nicht geklärt sind. Sollte bei einer Polizeikontrollen ein Test auf Cannabis positiv ausfallen wird (noch) kein Unterschied gemacht, ob es sich um einen Partykiffer oder einen Schmerzpatienten handelt.
Auch das Thema Jugendschutz wurde ernsthaft angesprochen. In Verbindung mit der Legalisierung in Kanada, erhielt beispielsweise der Hinweis dass die Abgabe an Minderjährige dort lange Haftstrafen nach sich zieht, Beifall von den ca.150 Teilnehmern. Auch wer wie ich die Legalisierung von Drogen kritisch sieht, begegnet auf dem Global Marijuana March durchaus diskussionswürdigen Argumenten. Am 13.05.2017 gibt es noch weitere Aktionen in Dortmund, Euskirchen, Plauen, Wildeshausen, Rostock und Viersen. Interessierten empfehle ich sich hier mal ein eigenes Bild zu machen.
*Quelle: Wikipedia
Foto: Global Marijuana March 2017 Dresden
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