Im 16. Jahrhundert führten europäische Händler das Rauchen von Opium in der Region ein. Im 18. Jahrhundert war die britische Ostindiengesellschaft der erste große Heroinhändler (bzw. Schmuggler) Asiens. In zwei Opiumkriegen zwischen Großbritannien und dem Kaiserreich China (1839–1842 und 1856–1860) wurde mit militärischer Gewalt der Opiumimport zur Durchsetzung der kolonialen Wirtschaftsinteressen erzwungen. Im 19. Jahrhundert betrieb jede europäische Kolonie Opiummonople bzw. Opiumhölen zur Finanzierung ihrer Interessen.
Im späten 19. Jahrhundert wurde der fernöstliche Opiumhandel in Europa zunehmend kritisch gesehen. Protestantische Geistliche und Moralisten schoben eine mächtige Antiopumbewegung an. Seit der ersten Opiumkonferenz in Den Haag 1911/12 kam es zu Kontrollverträgen und einer zuhnehmenden Ächtung des Drogenhandels. Mit dem Weg des Opium in den Schatten der Illegalität wurde es von zunehmenden Interesse für westliche Geheimdienste, insbesondere für den amerikanischen CIA. Denn im kalten Krieg war den Amerikanern jedes Mittel recht die Ausbreitung des kommunistischen Ideologie zu bekämfen. Und so wurden paramilitärische Gruppen mit Logistik und Waffen unterstützt die auch im Drogenhandel aktiv waren. Zum Fall der Mauer 1989 wurden im Goldenen Dreieck 3300 Tonnen Opium geerntet.
Foto:© lesniewski - Fotolia.com
Quelle: Wikipedia und Die CIA und das Heroin von Alfred W. McCoy
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen