Das Belohnungssystem des Menschen besteht aus mehreren Schaltkreisen die sich über viele Areale des Gehirns erstrecken. Diese stehen über die Neurotransmitter, wie dem für Glücksgefühle zuständige Dopamin in Kontakt. Wenn etwas positives passiert, wird über Projektionsneuronen das Dopamin ausgeschüttet. Der Mensch fühlt sich glücklich. Nach kurzer Zeit treten die "GABA" genannten Interneuronen auf den Plan, die das ausschütten des Dopamin abbremsen. So lässt die Euphorie nach und die Gefühle kommen wieder in Gleichgewicht. Das Dopamin kehrt in die Projektinsneuronen zurück.
Im Alltag nehmen wir die Prozesse als Glück wahr. Wenn wir zum Beispiel eine gute Note in der Schule bekommen oder einen schönen Moment mit einem lieben Menschen erleben. Und weil wir das Glücksgefühl wieder erleben möchten, arbeiten wir auf solche Momente hin. Es motiviert uns zu lernen oder um einen geliebten Menschen kämpfen. Wir suchen das Glück und unser Belohnungssystem kann uns, wie der Kompass von Jack Sparrow, zu den tollen Dingen im Leben führen. Nicht aber wenn wenn wir an ihm mit Drogen herum manipulieren.
Drogen greifen auf drei Arten in dieses Belohnungssystem ein:
Hemmung der Interneuronen: Die "GABA" genannten Interneuronen hemmen nach dem Glücksgefühl die Ausschüttung von Dopamin aus dem Projektionsneuron. Drogen wie Cannabis und Heroin stören diesen hemmenden Mechanismus. So kann immer mehr Dopamin freigesetzt werden und das Glück schießt mit Dauerfeuer. Die Gefühle kommen nicht wieder ins Gleichgewicht.
Blockierung der Wiederaufnahme: Wenn die Interneuronen richtig arbeiten, sollte das Dopamin wieder von den Projektionsneuronen aufgenommen werden. Drogen wie Crystal oder Kokain verhindern diese wiederaufnahme. Auch hier schwimmt das Hirn im Dopamin und wähnt sich super glücklich.
Direkte Aktivierung: Direkten Zugang zur Aktivierung des “Glückshormon” Dopamin hat Nikotin. Keine andere Droge hat einen so direkten Zugriff auf die Dopamin freisetztenden Projektionsneuron. Das Nikotion sagt “Dopamin ausschütten bitte” und schon geht`s los mit dem Glück. Gerade die schnelle Aufnahme des Nikotin über das Rauchen ins Blut manifestieren im Gehirn, rauchen=glücklich sein.
Das Glück welches Dopamin in uns auslöst ist als Gefühl für den Moment gedacht. Es überflutet uns wenn wir was wirklich tolles erleben und bewirkt den Wunsch nach mehr von davon. Die Drogensucht zerstört dieses geniale System und beansprucht das Belohnungssystem für sich. Dann gibt's Glück bzw. Dopamin nur wenn die Droge konsumiert wird. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Halluzinogene wie LSD beeinflussen zwar das Bewusstsein des Menschen, haben aber keinen Zugriff auf das Dopamin. Somit können sie auch keine Sucht auslösen.
Bild: © fotoliaxrender
Hemmung der Interneuronen: Die "GABA" genannten Interneuronen hemmen nach dem Glücksgefühl die Ausschüttung von Dopamin aus dem Projektionsneuron. Drogen wie Cannabis und Heroin stören diesen hemmenden Mechanismus. So kann immer mehr Dopamin freigesetzt werden und das Glück schießt mit Dauerfeuer. Die Gefühle kommen nicht wieder ins Gleichgewicht.
Blockierung der Wiederaufnahme: Wenn die Interneuronen richtig arbeiten, sollte das Dopamin wieder von den Projektionsneuronen aufgenommen werden. Drogen wie Crystal oder Kokain verhindern diese wiederaufnahme. Auch hier schwimmt das Hirn im Dopamin und wähnt sich super glücklich.
Direkte Aktivierung: Direkten Zugang zur Aktivierung des “Glückshormon” Dopamin hat Nikotin. Keine andere Droge hat einen so direkten Zugriff auf die Dopamin freisetztenden Projektionsneuron. Das Nikotion sagt “Dopamin ausschütten bitte” und schon geht`s los mit dem Glück. Gerade die schnelle Aufnahme des Nikotin über das Rauchen ins Blut manifestieren im Gehirn, rauchen=glücklich sein.
Das Glück welches Dopamin in uns auslöst ist als Gefühl für den Moment gedacht. Es überflutet uns wenn wir was wirklich tolles erleben und bewirkt den Wunsch nach mehr von davon. Die Drogensucht zerstört dieses geniale System und beansprucht das Belohnungssystem für sich. Dann gibt's Glück bzw. Dopamin nur wenn die Droge konsumiert wird. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Halluzinogene wie LSD beeinflussen zwar das Bewusstsein des Menschen, haben aber keinen Zugriff auf das Dopamin. Somit können sie auch keine Sucht auslösen.
Bild: © fotoliaxrender
Quelle: Spektrum der Wissenschaft "Gehirn und Geist" Nr. 01/2015
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