Das Projekt „Bunte Lichter – Dunkle Schatten“ des Arbeitskreises gegen Spielsucht e.V. und des Westfälischen Literaturbüros, gehen das Problem literarisch an. 449 Einsendungen aus 18 Ländern mit kurzen, literarischen Texten zum Thema Glücksspiel gehen die verschiedenen Facetten der Sucht an. Die 21 besten, von einer Fachjury ausgewählten Kurzgeschichten wurden im gleichnahmigen Buch „Bunte Lichter – Dunkle Schatten“ veröffentlicht. www.akspielsucht.de; bei Amazon: Bunte Lichter - Dunkle Schatten
Spielen mit Verantwortung ist eine Kooperation zwischen der BZgA und dem Deutschen Lotto- und Totoblock welche seit 2007 bundesweite Maßnahmen zur Glücksspielsuchtprävention umsetzt. Ein zentrales Element der Kampagne ist das Internetportal das über einzelne Glücksspiele, über die Entstehung von Glücksspielsucht und über regionale Hilfeangebote bei problematischem oder süchtigem Spielverhalten informiert. www.spielen-mit-verantwortung.de
Aus der selben Kooperation stammt die Internetseite "Check dein Spiel". Hier können Personen, die regelmäßig Glücksspiele nutzen, einen Online-Selbsttest machen. Nutzer erhalten auf der Basis der Auswertung eine individualisierte Rückmeldung zu ihrem Glücksspielverhalten und bei problematischem Spielverhalten auch eine Empfehlung zur Verhaltensänderung. www.check-dein-spiel.de
„Wenn du etwas wissen willst, dann frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.“ Dachte sich der ehemalige Glücksspielsüchtige Thomas Patzelt und gründete im Jahr 2010 die erste Selbsthilfegruppe. 2012 gründete er mit anderen Betroffenen den rheinland-pfälzischen Landesverband spielfrei24 e.V., um landesweit vernetzt Aufklärung und Information zu betreiben und offen und ehrlich über das Thema Glücksspielsucht zu reden. www.spielfrei24.de
Das Browsergame “Spielfieber” aus Bayern ist vor allem für 14- bis 18-jährige Jungen gedacht. Der Spieler kann durch die Identifikation mit seinem Avatar den Sog der Glücksspiele und die sich daraus ergebende Problematik nachvollziehen. „Spielfieber“ zeigt aber auch Alternativen auf. Der Held des Spiels hat vielfältige Handlungsmöglichkeiten und kann die damit verbundenen positiven Effekte (und Affekte) erleben. Das Browserspiel eignet sich als Medium für pädagogische Fachkräfte, um mit Jugendlichen auch zu problematischen Aspekten des Glücksspiels ins Gespräch zu kommen. www.spielfieber.net
Auch wenn Glücksspiel Sucht vor allem beim männlichen Geschlecht verbreitet ist, gibt es natürlich auch junge Mädchen und Frauen mit riskantem Spielverhalten. Die Thüringer Fachstelle Glücksspielsucht beim Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. nimmt sich mit „Hanna im Glück“ den besonderen Facetten der Glücksspielsucht von Frauen an. Die Informationsbroschüre zu „Hanna im Glück“ beinhaltet neben interessanten Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichten auch einen Selbsttest und Kontaktadressen für Hilfen. Einzelexemplare können unter www.gluecksspielsucht.info
Für einen schnellen Überblick über die wichtigsten Fakten zum Thema Glücksspielsucht sei an dieser Stelle auch das Portal Suchtmittel.de genannt. Neben den wichtigsten Informationen zum Thema Spielsucht gibt es im Forum im Themengebiet “Verhaltenssucht” auch einige Interessante Dialoge zum Thema Spielsucht. www.suchtmittel.de/info/spielsucht/
Foto: © valpictures - Fotolia.com
Quelle: Drogen und Suchtbericht 2013
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