Jugendlichen ist ihr Image ungeheuer wichtig, nicht nur bei Klamotten und Styling. Auch der Gebrauch von Drogen hat viel mit Imagepflege zu tun. Man möchte erwachsen erscheinen, cool, souverain und unabhängig. Pubertierende Jugendlichen zu vermitteln das sie für etwas noch zu jung sind ist ein hoffnungsloses unterfangen. Über viele Jahrzehnte und dank milliarden schwerer Werbeetats haben Alkohol und Tabak ein solch positives Image erarbeitet.
Besonders Alkohol ist aller Kampanien zum trotz bei Jugendlichen beliebt wie nie. Im Jahr 2012 sind so viele Kinder und Jugendliche nach Alkohol-Exzessen im Krankenhaus behandelt worden wie nie zuvor, teilte das Statistische Bundesamt diese Woche mit. 26.673 Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 19 Jahren sind im vergangenen Jahr in einem Krankenhaus wegen eines Vollrausches behandelt worden. Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Erfassung vor zwölf Jahren. Ein Trend der nicht verwundert, denn die Politik tut sich schwer mit Einschränkungen im Marketing für Alkohol Produkte.
Besser sieht es da schon beim Tabakprodukten aus. In dieser Woche hat die EU eine strenge Anti-Tabakrichtlinie verabschiedet. Hier soll es dem coolen Image des rauchens an den Kragen gehen. Im Grundsatz heisst es „Tabak soll nach Tabak schmecken“. Nach einer Übergangsfrist von sechs Jahren sollen Tabakprodukte mit zugesetzten Geschmacksstoffen wie Menthol, Vanille oder Koffein, verboten werden. Schon in zwei Jahren sollen Schockbilder den Tabakkonsum unattraktiv machen. Mit Fotos von Geschwüren oder Raucherlungen sowie Warnhinweise müssen dann mindestens 65 Prozent der Packungsoberfläche abdecken werden. Verboten werden auch Labels wie „light“ oder „mild“, so soll verhindert werden, dass Verbraucher solche Produkte für weniger gesundheitsschädlich hält.
Währen es also der Tabaklobby immer schwerer gemacht wird um ihre Produkte ein positives Image aufzubauen, können es die Alkohol Produzenten immer noch krachen lassen. Während der Marlboro-Cowboy ausgeritten hat, funktioniert die schnuckelige Scheinwelt des im Bauchnabel prickelnden Biergetränk noch toll. Das Ergebniss wird sein: rauchen wird immer mehr out, saufen bleibt in.
Foto: © iofoto - Fotolia.com
Besonders Alkohol ist aller Kampanien zum trotz bei Jugendlichen beliebt wie nie. Im Jahr 2012 sind so viele Kinder und Jugendliche nach Alkohol-Exzessen im Krankenhaus behandelt worden wie nie zuvor, teilte das Statistische Bundesamt diese Woche mit. 26.673 Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 19 Jahren sind im vergangenen Jahr in einem Krankenhaus wegen eines Vollrausches behandelt worden. Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Erfassung vor zwölf Jahren. Ein Trend der nicht verwundert, denn die Politik tut sich schwer mit Einschränkungen im Marketing für Alkohol Produkte.
Besser sieht es da schon beim Tabakprodukten aus. In dieser Woche hat die EU eine strenge Anti-Tabakrichtlinie verabschiedet. Hier soll es dem coolen Image des rauchens an den Kragen gehen. Im Grundsatz heisst es „Tabak soll nach Tabak schmecken“. Nach einer Übergangsfrist von sechs Jahren sollen Tabakprodukte mit zugesetzten Geschmacksstoffen wie Menthol, Vanille oder Koffein, verboten werden. Schon in zwei Jahren sollen Schockbilder den Tabakkonsum unattraktiv machen. Mit Fotos von Geschwüren oder Raucherlungen sowie Warnhinweise müssen dann mindestens 65 Prozent der Packungsoberfläche abdecken werden. Verboten werden auch Labels wie „light“ oder „mild“, so soll verhindert werden, dass Verbraucher solche Produkte für weniger gesundheitsschädlich hält.
Währen es also der Tabaklobby immer schwerer gemacht wird um ihre Produkte ein positives Image aufzubauen, können es die Alkohol Produzenten immer noch krachen lassen. Während der Marlboro-Cowboy ausgeritten hat, funktioniert die schnuckelige Scheinwelt des im Bauchnabel prickelnden Biergetränk noch toll. Das Ergebniss wird sein: rauchen wird immer mehr out, saufen bleibt in.
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