04 September 2012

"Na klar" 2012

Mit der Präventionskampagne "Na klar" startete gestern in Berlin eine ambitioniertes Anti-Drogen-Projekt. Während sich die seit 2009 stattfindende Kampagne in den vergangenen Jahren nur mit den Gefahren des Alkoholmißbrauch auseinander setzte, werden in diesem Jahr auch andere, besonders Jugendgefährdende Drogen in den Focus genommen. Auch die Risken im Zusammenhang mit Cannabis, Ecstasy, K.O.-Tropfen, Methamphetamin und Research Chemicals (Legal Highs) werden thematisiert. Bis zum 16. September möchte die Kampagne 1 Millionen Berlinerinnen und Berliner erreichen. Folgendes ist geplant:

- 72.000 Infocards zu acht Themen rund um illegale Drogen und Alkohol werden in über 400 Restaurants, Cafés, Clubs sowie zahlreichen öffentlichen Institutionen ausgelegt.

- Präventionsexpertinnen kommen mit jungen Partygängern vor Berliner Clubs ins Gespräch, um über Risiken zu informieren und Risikokompetenz zu stärken. Über 80 Clubs werden kontaktiert und über rechtliche Regelungen informiert.

- Der Bündnispartner E Reichelt verteilt u.a. neben 100.000 kostenlosen Einkaufstüten zur Alkoholprävention auch entsprechende Handzettel an 850.000 Haushalte und spendet beim Verkauf von Rhön-Sprudel zehn Cent pro Flasche dem Berliner Fußball-Verband e.V. für sein Engagement zur Alkoholprävention in den Vereinen sowie der Wohngruppe für Menschen mit fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) des evangelischen Vereins Sonnenhof e.V.

- Der Berliner Fußball-Verband e.V. setzt sich als Bündnispartner auf öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol im Sport ein

Gerade in einer Partyhochburg wie Berlin sind Jugendliche den Verlockungen diverser Rauschgifte ausgesetzt. "Na klar" spricht gezielt die aktuellen Nightlife Drogen an. Ein gutes Projekt, weil es nicht nur warnt und mahnt sondern auch gezielt aufklärt. Die Kampagne steht unter der  Schirmherrschaft des Berliner Senators für Gesundheit und Soziales "Mario Czaja" und wird von E Reichelt (EDEKA Berlin) und dem Berliner Fußball-Verband getragen.

Quelle: Pressemitteilung "Na klar reden wir drüber" vom 31.08.2012

http://www.praevention-na-klar.de

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